Attraktionen


Erdgeschoss
Wie bereits in den letzten Jahren, waren auch heuer wieder die Großstände der Spielefirmen Ravensburger, Piatnik und MB und Parker ein echter Blickfang für alle Spieletagebesucher. Jedem Besucher wurde somit gleich nach der Eingangstür klar, dass dies hier nur die Kärntner Spieletage sein können, die er oder sie gerade besuchte. Die Begeisterung für Brettspiele im Großformat war auch im Jahr 2007 ungebrochen. So versuchten sich Jung und Alt beispielsweise mit den großen Bausteinen von Make’n’Break Extreme und stellten MB’s Papagei Fragen, auf welche dieser Pfiffige Antworten parat hatte. Aber neben Make’n’Break und Papagei gab es natürlich noch zahlreiche andere Spiele und Spielsachen zum Versuchen und Ausprobieren.
Auch die Firma Piatnik wusste zu begeistern, da neben zahlreichen anderen Spielen auch das Spiel des Jahres und das Spiel der Spiele auf Herz und Nieren getestet werden konnten. Auch das hochwertige Poker-Accessoir hatte es den Besuchern angetan.
Weiters konnten noch 2 lokale Spieleerfinder im Erdgeschoss ihre Spiele präsentieren. Dies war zum einen der Villacher Rotary Club der das Spiel „Gametown Villach“ präsentierte, mit dessen Verkaufserlös eine Kletterwand im Stift Herrenhilf finanziert wurde und zum anderen die Spieleerfinder mit der passenden Bezeichnung „Wir sind nett“ . Das Motto dieses Spielerfinders ist: “Wir verpacken Sie in unsere Spiele“, was durch das Einarbeiten von persönlichen Fotos beispielsweise auf Spielkarten erfolgt.

Obergeschoss
Auch heuer stand der „Gottfried von Einem Saal“ wieder ganz im Zeichen der Bits und Bytes. Gleich links neben dem Eingang präsentierte Electronic Arts seine Spiele von erstklassiger Güte und das ganz unabhängig über welches Medium sie abgespielt werden. EA baute zu diesem Zweck verschiedenste Konsolen aller führenden Anbieter sowie PC’s nebeneinander auf und sorgte so für Spielspaß der Extra-Klasse.
In der Mitte des Saales standen unübersehbar wieder 20 High-End-PC’s die uns in bewährter Weise (und LEIDER heuer zum letzten Mal) von Media Markt Villach zur Verfügung gestellt wurden. Um möglichst allen Besuchern die Möglichkeit zu geben die präsentierten Spiele auszuprobieren, gab es wieder Zeitcodes die ein Probespiel von 15 Minuten ermöglichten, womit ein regelmäßiger Wechsel ohne Streiterei und Diskussionen gewährleistet wurde.
Die Leistungsfähigkeit der uns zur Verfügung gestellten Hardware sowie die hervorragende Software wurde einmal mehr durch die Projektion zweier Beamer eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Autorennen, Fussballspiele und auch Eishockeyturniere wurden so in einer unglaublichen Qualität auf Großbildformat gebracht. Dass sich diese Projektionen hervorragend für PC-Spiel-Turnier mit tollen Preisen eignen, sei an dieser Stelle kurz erwähnt.
Sehr zur Freude unserer Besucher war auch Sony mit PlayStation 3 und einigen Playstation Portable vertreten. Das gut geschulte Personal konnte die neugierigen Fragen der Besucher beantworten und auch die Vorteile der neuen Technologie anschaulich verdeutlichen. Mit etwas Wehmut möchten wir erwähnen, dass Microsoft ihre X-Box 360 aufgrund einer Terminverwechslung nicht präsentieren konnte, weshalb ein direkter Vergleich zwischen PlayStation und X-Box für unsere Besucher nicht möglich war. Doch wir werden alles versuchen dies heuer zu bewerkstelligen.

Das Foyer des Obergeschosses hat eindrucksvoll bewiesen, dass PC- und Brettspiele sowie Qualitätsspielzeug sich nicht ausschließen, sondern in einer friedlichen Koexistenz nebeneinander präsentiert werden können.
Mit „Schlumpiwutz“ konnte ein weiteres Spiel eines lokalen Spieleerfinders präsentiert werden. Dieses PC-Lernspiel verbindet die Jump’n’Run Funktionalität eines Computerspieles mit Rechenaufgaben, die nach Altersgruppen gestaffelt in das Spiel eingebaut wurden.
In der altbewährten Bastelecke wurde auch heuer wieder eifrigst gemalen, geklebt, gebastelt,… Dabei waren heuer vor allem das Malen der Mandalas und auch das Basteln von Körben, Stirnbändern und Armreifen aus Papier der große „Renner“. Doch der Anziehungspunkt der Bastelecke war das Kinderschminken, dass unseren kleinsten Besuchern heuer erstmals geboten wurde.
Bereits als Teil des Inventars der Kärntner Spieletage kann Arno Theuer bezeichnet werden. Es gab keinen Besucher der nicht zumindest einen Blick auf das Riesenrad oder das funkferngesteuerte Auto von Fischertechnik geworfen hat. Während Kinder versuchten das Auto gezielt durch einen Parcours zu dirigieren, verzweifelte so mancher Elternteil an den kniffligen „Holzrätseln“ oder versuchte sich etwa bei einer Partie „Quoridor“ von Gigamic.
Auch Amigo, Jumbo, Mattel und Matador waren im Obergeschoss mit einem eigenen Stand vertreten. Der Amigostand konnte mit vielen Neuheiten aufwarten und präsentierte ua. der Fangemeinde des Kartenspiels „Hornochsen“ nun die neue Brettspielvariante. Gleich nebenan war Jumbo anzutreffen – auch hier wurden wieder die Neuheiten des Jahres präsentiert und eifrigst gespielt.
Während Mattel mit „Scene it!“ zeigte, dass sich Filme wie etwa Harry Potter oder SpongeBob hervorragend als Basis eines Spieles eigneten, musste die Betreuerin des Matadorstandes so manchen Vater beim Bauen einbremsen, damit auch die eigentliche Zielgruppe, nämlich die Kinder, zum Bauen kamen.

„Spiel was g’scheit’s!“
Schließlich gab es noch einen eigenen Raum, in welchem Spiele für Spieler gezeigt und auch erklärt wurden. Aufgrund eines Schreibens des (selbsternannten) „Wiener Spielepapstes“ Herrn De Cassan und der Tatsache, dass die IG „Spiel mit!“ kein Interesse an einem Rechtsstreit hat, wurde dieser Raum mit einem neuen Namen versehen. Dieser ist fortan unter dem Namen „Spiel was g’scheits!“ bekannt. Doch nicht nur der Name war neu, sondern auch der Raum. Dieser befand sich nämlich im neuen Holiday Inn und konnte mit einem Ambiente aufwarten das seinesgleichen sucht. Ein lichtdurchfluteter Raum mit nußholzdunklen Möbeln gepaart mit rund 25 ausgezeichneten Brettspielen – Spielerherz was willst du mehr…

Turniere
Wie bereits in den Jahren zuvor konnten sich begeisterte Spieler im freundschaftlichen Wettstreit bei diversen Turnieren messen, wobei es zwar hilfreich für die Turnierteilnehmer war das Spiel zu kennen, aber keinesfalls unbedingt notwendig, da alle Spiele vor Beginn des Turniers erklärt wurden. Unter diesen Voraussetzungen wundert es somit keinen, dass die Anmeldelisten für alle Brett- und PC-Spielturniere in kürzester Zeit voll waren.
Wir möchten uns an dieser Stelle besonders bei allen Ausstellern der Kärntner Spieletage bedanken, die uns mit unzähligen Sachpreisen ausgestattet haben, denn was wäre ein Turnier ohne Preise, die es zu gewinnen gibt.