Meine Zeilen


>> Für Max und Dominik <<

Vor nicht einmal einem Monat haben die Kärntner Spieletage ´14 ihre Pforten geschlossen. Zeit , diese 3 intensiven Tage Revue passieren zu lassen.
Die Kärntner Spieletage ´14 waren die wahrscheinlich harmonischste Veranstaltung, die in leiten durfte. Alles klappte wie am Schnürchen, es waren keine Entscheidungen zu treffen, die auch nur den Anschein eines Kompromisses hatten.
Für den "harten" Kern ist noch nicht ganz der Alltag eingekehrt, gilt es doch bereits jetzt die ersten Vorbereitungen für das nächste Jahr zu treffen. Die ersten Festlegungen für 2015 wurden bereits getroffen.

War ich noch vor einem Jahr unschlüssig, ob die Idee der Kärntner Spieletage überhaupt zeitgemäß und vor allem wie diese Veranstaltung zu finanzieren ist, so sind aus heutiger Sicht beide Fragen mit einem eindeutigen Jein zu beantworten.

Die Kärntner Spieletage sind zeitgemäß. Sie treffen nach wie vor den Geschmack des Publikums. Was sich geändert hat, ist die Altersschichtung unserer Besucher. Wir haben heuer erstmals mehr Karten für Erwachsene verkauft als solche für Jugendliche. Und als Fragezeichen stellt sich nach wie vor der Freitag dar. Die Besucher aus den Schulen und Kindergärten haben trotz des freien Eintritts nicht jenes Ausmaß erreicht, wie wir es uns gewünscht hätten. Ein Ausfluss der Diskussionen um die Lehrer und die Schule insgesamt?

Und was die Finanzierung anbelangt: Die Spieleverlage haben heuer ihren Beitrag erhöht, was die dringendsten finanziellen Sorgen von uns genommen hat. Aber private branchenfremde Sponsoren sind kaum noch mehr zu bewegen, uns zu unterstützen. Einige wenige haben wir noch, denen sei auf diesem Weg besonders gedankt.
Wir haben nicht das finanzielle Fangnetz wie das Österreichische Spielefest in Wien durch die Verlage oder der Tiroler Veranstaltung durch das Referat Jugend und Familie des Amtes der Tiroler Landesregierung.

Wenn ich das abgelaufene Jahr Revue passieren lasse, so war die Zeit geprägt von einem langsamen Starten bis hin zu Entscheidungen, die in den letzten Stunden vor der Eröffnung der Kärntner Spieletage noch zu treffen waren. Es gab Phasen, wo alles ganz leicht von der Hand ging, aber auch solche, wo ich an der Kompetenz und Ernsthaftigkeit einzelner Verhandlungspartner zweifelte. Und dann hatte ich ja noch die Unterstützung der „alten Hasen“ Elke, Thomas, Dagi und Gernot. Jeder von ihnen weiß um seine Bedeutung für die Veranstaltung und es bedarf weniger Worte um das Ziel zu definieren. Ein Danke an Euch alle.

Beim Abschiednehmen nach dem gemeinsamen Team-Abendessen am Sonntag kam dann wieder diese ganz besondere Stimmung auf, die uns jetzt schon mehr als 20 Jahre begleitet. Es ist ein gegenseitiges Abschiednehmen von Freunden, die ein gemeinsames Ziel verbindet: möglichst vielen Menschen in relativ kurzer Zeit Freude zu bereiten und ihnen das Kulturgut Spiel in all seinen Facetten näher zu bringen. Es ist einmal mehr gelungen und ich darf wie fast jedes Jahr hier vermerken. Ich bin stolz auf unsere Mitarbeiter und dankbar, dass ich mit Euch allen solche Stunden erleben darf.

Vor allem aber: Ein Danke an meine Familie.
Ihr wart vollzählig bei den Spieletagen anwesend und habt viele tragende Rollen übernommen.
Danke für Eure Geduld und euer Verständnis im Lauf der Vorbereitung. Viel Zeit wurde aufgebracht, um all die Dinge, die notwendig sind, zu organisieren. Zeit, die ich auch mit Euch hätte verbringen können.
Vielleicht ist es im nächsten Jahr etwas leichter, hab ich doch mehr selbstbestimmte Zeit.
Letztlich an alle, die mitgeholfen haben, die Kärntner Spieletage ´14 zu dem zu machen, was sie waren – das größte Spiele-Event im Süden Österreichs - ein herzliches Danke.



     Euer

     Reinhard Kasebacher, Obmann






Und wie in all den Jahren zuvor:
Ich möchte an dieser Stelle Frau Irene Grünbacher, Lukas Scheuermann und auch dem übrigen Team des CCV herzlichst für jede dem TEAM und mir entgegengebrachte Unterstützung danken – für uns ist das Congress Center Villach schon so etwas wie unser Wohnzimmer.