Finanzierung

Meine grauen Haare wären beim Überschreiten von 10.000 ausgegeben Karten grün geworden. Sie wurden es nicht, denn mit knapp 9.700 ausgegebenen Karten wurde die Schallmauer gerade nicht erreicht. Das bedeutet aber auch, dass wir trotz der massiv erhöhten Kosten im Vorfeld der Veranstaltung durch die gestiegenen Einnahmen aus dem Kartenverkauf doch wieder ausgeglichen bilanzieren werden können.

Es waren wieder harte Tage in den letzten Wochen vor dem Spielefest, um wieder genügend Sponsoren zu finden. Vor allem auch deswegen, weil ein Grossteil unserer Einnahmen aus dem Plakat-/Transparent Sponsoring besteht. Mein Dank gilt den Gebietskörperschaften, den Sponsoren und Gönnern, die für uns wider ein offenes Ohr hatten und vor allem dem Team, das nach wie vor ehrenamtlich agiert. Gerne würde ich mich mit einem kleinen Anerkennungsbeitrag beim Team revanchieren, aber das wird wohl noch einige Jahre dauern.

Eine Schwarze Null zu schreiben ist in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht selbstverständlich. Es ist ein jedes Jahr grösserer Aufwand, die für die Kärntner Spieletage notwendigen Mittel zusammenzubringen. Aber vielleicht ändert sich das, sollte es wirklich zu einem Verbund aller in Österreich stattfindenden Spielefeste kommen.

Das heurige Budget betrug ca. € 37.000,00 (wiederum eine Steigerung von mehr als 10% gegenüber dem Vorjahr), wobei ein Grossteil dieser Summe für die Anmietung des Congress Center Villach entfällt. Auch wenn wir etwas Rabatt lukrieren, so frisst doch die Miete etwa ein Drittel unseres Budgets.
Auch die Ausstattung und Verpflegung der mehr als 50 Mitarbeiter stellt einen grossen Budgetposten dar.
Die Kosten für die Plakatierung und die Portokosten sind heuer wider Erwarten explodiert. Auf der anderen Seite stellen wir viele unserer Druckwerke in Eigenregie her, wodurch wir sowohl die Kosten für den Graphiker als auch für Druckerei sparen. Dass wir ausgeglichen bilanzieren können ist auch dem MEDIA MARKT Villach zu verdanken, der uns gegen entsprechende Werbung wiederum unentgeltlich die PC zur Verfügung gestellt hat. Unser Dank hierfür gilt den Herrn Ambrusch, Lindl, Wurzer und Ennemoser!

Vieles wäre durch Vergabe an Fremdfirmen leichter, aber wir trösten uns mit dem Gedanken, dass gerade unser "Dilletantismus", vor allem aber der persönliche Einsatz Einzelner, das besondere Flair bei den Kärntner Spieletagen ausmacht.

Ein Danke an alle, die für uns ein offenes Ohr und insbesondere ein noch nicht vollständig verplantes Werbebudget hatten, verbunden mit der Bitte, uns auch im kommenden Jahr wieder im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen.