Attraktionen


Es war und ist seit jeher das Ziel der "IG-Spiel mit!" die Familie zum gemeinsamen Spielen zu animieren und damit ein paar gemütliche Stunden gemeinsam zu verbringen. Diesem Auftrag zufolge erlernen wir Spielregeln, um diese an den Spieletagen wiederum weiter zu geben. Auch heuer dürfen wir wieder von uns behaupten, das Wissen unserer Besucher erweitert zu haben, denn spätestens nach den Kärntner Spieletagen `09 wußte jeder unserer Besucher wer oder was die "Paula" ist (wir möchten uns an dieser Stelle auch recht herzlich bei der Firma Oetker bedanken!).
Attraktionen und Highlights auf den Kärntner Spieletagen betreffend sind diese so zahlreich wie unsere Besucher. So wurde auch heuer wieder der "Josef-Resch-Saal" zu Kärntens größter Spielwiese umfunktioniert und mit der größtmöglichen Zahl an Tischen ausgestattet, damit unsere Besucher in einem schönen, wenn auch nicht ausgesprochen ruhigem Ambiente, die Spieleneuheiten des Jahres 2009 ausprobieren konnten. So wie jedes Jahr gaben unsere "Spieleerklärer" wieder alles um so vielen Besuchern wie möglich das leidliche "Spielregeldurchlesen" zu ersparen.

Erdgeschoss
Im Zentrum des Erdgeschosses war die Firma Ravensburger mit einigen ihrer Spieleneuheiten vertreten. Mit "Land in Sicht" zeigten sie, dass man auch mit Brettspielen auf Entdeckungsfahrt gehen kann und dabei auf zahlreiche Probleme stößt. Mit "Make’n’Break" stellten sie eindrucksvoll unter Beweis, dass Bauklötze nicht ausschließlich für Kinderhände bestimmt sind! Vor allem Geschick und Schnelligkeit sind bei diesem aktionsreichen Spiel Grundvoraussetzungen, um dieses auch zu gewinnen.

Gleich nebenan zeigte die Firma Kosmos, dass nicht nur ihre Experimentierkästen, sondern auch das Spiel "Burg der 1.000 Spiegel" Jung und Alt begeistern können, und zusätzlich, dass Vampire nicht immer gruselig sein müssen.
Auch ein bekannter Spieletitel wurde im neuen Outfit präsentiert. "Ubongo 3-D" ließ während der Kärntner Spieletage so manchen unserer Besucher zu dem Satz "Dos geht jetzt oba sicha nit!" hinreißen, der aber jeglicher Grundlage entbehrte. Obwohl die dritte Dimension dieses Spiels nochmals den Schwierigkeitsgrad erhöht, gab es aber dem Spiel auch eine neue Facette.

Der Dritte im Bunde der Firmen, die sich im Erdgeschosses präsentierten, war Piatnik die den Kärntner Spieletagen einmal mehr zahlreiche "Kappla-Hölzer" zur Verfügung stellte und somit dafür sorgte, dass Türme mit einer Gesamthöhe von ca. 3 Metern bzw. Türme in kreativster – wenn auch nicht immer stabilsten – Form gebaut werden konnten.
So mancher Besucher fühlte sich beim Ausprobieren der Spieleneuheit "Kallisto" vom Gegner regelrecht eingeengt. Dies hatte jedoch mehr mit dem Spiel als mit der räumlichen Gegebenheit zu tun!

Etwas abgeschottet aber mit einem herrlichen Blick auf die Draupromenade war der Brettspielturnierbereich zu finden. Die Turniere boten allen Besuchern der Kärntner Spieletage eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich mit anderen in einem freundschaftlichen Wettstreit zu messen. Wer bei den unterschiedlichsten Spielen letztendlich die Nase vorn hatte, entschied meist das Glück bzw. die taktische Fähigkeit des Spielers, sich immer wieder auf neue Spielsituationen und neue Gegner einstellen zu können.
Die schönen Preise – Hauptpreis war das jeweilige Turnierspiel – führten somit dazu, dass die Anmeldelisten auch heuer wieder ausgezeichnet gefüllt waren. Doch auch jene die wenig Erfolg bei den Turnieren hatten, konnten sich über schöne Sachpreise freuen und letztlich zählt das olympische Motto: "Dabei sein ist alles!".

"Spiel wås g’scheits"
… war auch heuer wieder das Motto des zusätzlichen Seminarraums im Erdgeschoss des CCV. Besucher mit Ausdauer, denen es nichts ausmacht, bei einem Spiel eineinhalb Stunden und mehr zu verbringen, waren hier auch heuer wieder bestens aufgehoben.
Spielbegeisterte konnten neben Regel- und Strategiespielen der großen Verlage auch Schmankerln der sog. Kleinverlage ("Eggertpsiele", "2F", "PD-Verlag"…) ausgiebig testen und das bei einer Geräuschkulisse, die um ein vielfaches geringer war, als jene im "Josef-Resch-Saal".

Obergeschoss
Familie Theuer (AT Vertrieb) zeigte im Foyer des Obergeschosses einmal mehr, dass Alt und Neu überhaupt kein Gegensatz sein müssen. Ausgesprochen schön gefertigte Holz(knobel)spiele standen hier gleich neben modernster Technik. Die Brettspielekonsole "Yvio" glänzte mit neuen Spielen die auch in der Lage sind, mit den Kindern mitzuwachsen (Schwierigkeitsstufen) und damit auch langjährigen Spielspaß garantieren. Ähnliches gilt aber auch für die hier ausgestellten Modelle von Fischertechnik.

Leute in ein Spiel zu packen ist die Idee von "Wir sind nett". Zwei sympathische Herren, die heuer zum bereits dritten Mal sich und ihre Lebensphilosophie präsentierten und dabei in unterschiedlichen Erscheinungen (Schwein, Pinguin) die Besucher der Kärntner Spieletage unterhalten haben.

Der lokale Beitrag der Kärntner Spieletage `09 kam diesmal von der HTL-Villach, die in diesem Rahmen eines ihrer vielen Schülerprojekte vorstellten. Mit dieser Teilnahme und der Tatsache, dass Kindergärten, Horte und Schulen am Freitag freien Eintritt genießen, kann behauptet werden "Die Kärntner Spieletage machen Schule"!

Seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil der Kärntner Spieletage ist die Bastelecke. Dass das Basteln die jüngsten unter unseren Besuchern nach wie vor begeistert zeigt die Menge des verbastelten Materials. Das Ambiente und die Aussicht der "Draublick-Galerie" haben sicher dazu beigetragen, dass die Eltern gerne bereit waren auch etwas länger in diesem Bereich zu verweilen.
In der Mitte des Foyers wurden Kinder beim Kinderschminken durch gekonnte Pinselstriche unserer Teammitglieder in Spiderman, Blumen, Schmetterlinge, Prinzessin uvam. verwandelt. Gemeinsam mit der Bastelecke gehört das Kinderschminken zu den absoluten High-Lights für die jüngsten Besucher.

Zur unserer positiven Überraschung ließ es sich die Firma Hasbro trotz widriger Umstände nicht nehmen, ein Teil der Kärntner Spieletagen `09 zu sein. Ihr Stand mit der "Nerf-Zielwand" wurde von den Besuchern gestürmt, aber auch die künstlerischen Darbietungen mit den Jonglierbällen sorgten für Begeisterung.

Computer- und Konsolenbereich
Der "Gottfried-von-Einem-Saal" gehörte auch dieses Jahr wieder uneingeschränkt den Bits und Bytes. Rund 20 High-End-PC’s, die für die Kärntner Spieletage angemietet wurden, hatten die neueste Spielesoftware installiert. Durch die zusätzliche Installation eines Zeitmanagements wurde auch heuer wieder gewährleistet, dass nach einem Probespiel von 15 Minuten der nächste Timecode eingegeben werden musste, sodass die Benützung der PC’s einer Rotation unterstand.

Die Softwarehersteller Electronic Arts (kurz EA) zeigten mit ihren Aufstellern einerseits, dass Computer- bzw. Konsolenspiele nicht zwangsweise ein starres Verweilen am Sessel bedeuten muss (Stichwort: Couchpotatoe), sondern durch die Zuhilfenahme unterschiedlicher Accessoires die neu "Slow-Hand" bzw. der neue "Mick Jagger" geboren wird. Dass nicht immer jeder Ton genau getroffen wurde, sei hier nur am Rande erwähnt.
Denn neben Gitarre, Schlagzeug und Mikrofon zeigten die unterschiedlichen Konsolen (Nintendo Wii; X-Box 360; Sony Playstation 3 bzw. Portable) im direkten Vergleich wo ihre Vorteile liegen.

Für all jene, denen es nie schnell genug gehen kann, gab es die Möglichkeit "Need for Speed SHIFT" nicht bloß zu testen, sondern gleich gegen andere Besucher Rennen zu fahren und so zu zeigen, dass man der oder die Schnellste ist. Selbstverständlich gab es auch bei den Computerturnieren zahlreiche Preise zu gewinnen!