Spiel des Jahres 2008: Keltis

spiel des jahres 2008Dreizehn lange Jahre musste der Kosmos-Verlag warten um wieder ein Spiel heraus zu bringen, dass die Bezeichnung „Spiel des Jahres“ tragen darf.
Verantwortlich dafür ist kein geringerer als Reiner Knizia der durchaus als einer der großen Spieleerfinder in der Spieleszene bezeichnet werden darf, hat er doch mit Spielen wie „Einfach Genial“ oder „Durch die Wüste“ (das Spiel mit den Pastellkamlen) uvam. bereits einige Auszeichnungen und Nominierungen für Spielepreise erhalten.

 

Keltis

keltis – so heißt das Spiel des Jahres 2008 – beschreibt den Pfad der Steine, den diese im Laufe des Spiels zurücklegen. Den Spielern stehen hierfür fünf Wege zur Verfügung, wobei Steine die weitere Strecken zurücklegen, am Ende mehr Punkte bringen, als jene die nicht so weit kommen oder gar im sogenannten „Minusbereich“ hängen bleiben. Doch auch während des Spiels können die Spieler Punkte in Form von Punktkärtchen sammeln oder sich einen Vorteil verschaffen, indem sie Kleeblätter und Wunschsteine aufsammeln. Um die Steine auf dem entsprechenden Pfad voran zu bringen, müssen Karten der jeweiligen Farbe in auf- oder absteigender Reihenfolge ausgelegt werden, wobei diese (Reihenfolge) im weiteren Verlauf des Spiels nicht wieder umgedreht werden darf. Alles in Allem ein flottes Spiel, dass durch die immer wieder unterschiedliche Auslegung der Wegekärtchen dafür sorgt, dass kein Spiel wie das Vorangegangene ist und somit den Vergleich seines großen Bruders (Anm.:  Klaus Teubers Spieleklassiker „Siedler von Catan“ und Spiel des Jahres 1995 aus dem Hause Kosmos) nicht scheuen braucht.