Kinderspiel des Jahres 2011
Kinderspiel des Jahres
Nicht mehr lange und dann heißt es im Congress Center Villach wieder: „Auf die Würfel, spielen, los!“ Denn dann beginnen die Kärntner Spieletage `11, die sich heuer zum zwanzigsten Mal jähren.
Doch nicht nur die „IG-Spiel mit!“ Kärnten feiern ein Jubiläum – das Twentyversary – sondern auch der Kritiker-Preis für das Kinderspiel des Jahres wurde heuer zum zehnten Mal vergeben.
Unter diesem Aspekt haben wir uns heuer im Sommer besonders den zahlreichen Kinderspielneuheiten gewidmet und diese näher unter die Lupe genommen und ausgiebig getestet. An dieser Stelle möchten wir uns auch recht herzlich bei den teilnehmenden Spielefirmen bedanken, dass wir auch heuer wieder so gut ausgestattet wurden.
Die nun folgenden Spiele stellen eine Auswahl jener Spiele dar, die uns und auch offenbar den Spielekritikern sehr gut gefallen haben:
„Da ist der Wurm drin!“ heißt es nicht nur, wenn etwas nicht funktioniert, was offenbar funktionieren soll, sondern auch das diesjährige Kinderspiel des Jahres aus dem Zoch Verlag.
Bei diesem Spiel wühlen sich bunte Würmer durch das Erdreich. Dieses wird durch ein doppeltes Spielbrett dargestellt und die Würmer kommen, wie in der Natur auch, nur zwischendurch an die Oberfläche.
Gewonnen hat schließlich jener Wurm, der als erstes seinen Kopf am Komposthaufen aus der Erde streckt. Die Vorwärtsbewegung der Würmer gibt ein Farbwürfel vor. Je nachdem, welche Farbe gewürfelt wird, kann der Spieler eines der unterschiedlich langen Teile nehmen, um so seinen Wurm zu verlängern. Doch damit nicht genug. Die Spieler müssen auch noch tippen, welcher Wurm an den zwei offenen Stellen als Erster sein Gesicht zeigt. Liegt man mit seinem Tipp richtig, kann man den eigenen Wurm zusätzlich mit Gänseblümchen und Erdbeeren „dopen“.
Auch auf der Nominierungsliste zum Kinderspiel des Jahres 2011 war das Spiel „Die kleinen Zauberlehrlinge“ vom Verlag Drei Magier zu finden.
Bei diesem Spiel schlüpfen die Spieler in die Rolle von kleinen Zauberlehrlingen, die sich darin üben Zaubertränke herzustellen. Mit Geschick versuchen die Spieler die Zutaten in die entsprechenden Kessel zu bringen. Jedoch warten am Spielbrett einige magnetische Zauberfallen auf sie, die sich allerdings nicht bei jedem Spiel an der gleichen Position befinden. Hat man schließlich alle Zutaten in den Töpfen, muss man noch das Feuer entfachen, um Sieger dieses zauberhaften Spieles zu werden.
Das Dritte Spiel der Nominierungsliste zum Kinderspiel des Jahres heißt „Monster-Falle“ von Kosmos.
Bei diesem Spiel heißt es: „Die Monster sind los!“ Damit dies aber nicht zu lange der Fall ist, müssen die Spieler im Team versuchen die Monster auf schnellstem Wege in die Monster Falle zu bringen.
Wer es schafft, in kurzer Zeit möglichst viele Monster in die Monster Falle zu schubsen wird der Obermonsterjäger und gewinnt dieses Spiel. Für Fortgeschrittene Monsterjäger gibt es noch eine zusätzliche Spielvariante, die den Schwierigkeitsgrad erhöht.
Weniger gruselig geht es bei „Voll auf die Knolle“ zu. Die Spieler versuchen ihre aus Play-Doh geformten Kartoffeln vom Kartoffelsack (Start) bis auf den Acker zu bringen. Doch das hört sich leichter an, als es ist, denn auf dem Weg dorthin wartet die fürchterliche „Matsch-Maschine“, die wahlweise Pommes Frites oder Püree aus den Kartoffeln macht, oder sie einfach in zwei Hälften teilt. Das Gute daran ist, dass mit der Knete immer wieder neue Kartoffeln geformt werden können!
Ein weiteres Kinderspiel, dass wir bereits vorab testen durften war „Das große Kullern“ von Ravensburger.
Der jährliche Schnapp-die-Murmel-Wettbewerb steht an, weshalb die Murmeltiere versuchen schnellstmöglich die Berghütte zu erreichen. Das wäre nicht so schwer, gäbe es nicht den frechen Steinbock Franz, der oben vor der Hütte den Spielern Murmeln in den Weg wirft. Landen zu viele Murmeln vor einem Murmeltier ist dies zu viel für das arme Tier und es muss wieder einige Felder zurück und ist somit wieder weiter weg vom Ziel.
Hat man es allerdings geschafft mit zwei seiner Murmeltiere die Sonnenliegen vor der Hütte zu erreichen, so ist man der große Murmel(tier)meister.
Tim der Dinoforscher ist im sagenumwobenen Tal der Saurier und versucht auf der „Expedition Dino“ seinen größten Fund zu machen. Mit Hammer und Meißel versuchen die Spieler Stein um Stein wertvolle Knochen frei zu legen.
Aber es ist höchste Vorschicht geboten, denn im Inneren wartet ein großer Dinosaurier nur darauf, freigelegt zu werden.
Wer es schafft, mit Geschick und Würfelglück die meisten Knochen zu sammeln, der ist der größte Dinoforscher aller Zeiten.
Hat eines dieser Spiele ihr Interesse geweckt, dann tragen sie sich das Wochenende vom 11. bis 13. November rot im Kalender ein und kommen auch zum „Twentyversary“ der Kärntner Spieletage im Congress Center Villach!
Also bis dahin – Nice dice!
Dagmar E. Kasebacher, Obfrau
Thomas Lutzmayer, Obmann Stv.
und das TEAM der Kärntner Spieletage ´11
